Was gehört ins Motivationsschreiben – und was nicht

Stellensuchende By Samuel, Founder Veröffentlicht am 21/10/2025

Das Motivationsschreiben ist für viele der schwierigste Teil einer Bewerbung. Während dein Lebenslauf deine Stationen zeigt, geht es hier darum, zu erklären: Warum genau du für die Stelle geeignet bist – und warum du diesen Job willst.

Doch was gehört wirklich hinein? Und was solltest du besser weglassen? Hier findest du die wichtigsten Tipps.


Bild: Canva.com


✅ Was unbedingt ins Motivationsschreiben gehört

1. Dein Bezug zur Stelle

Mach gleich zu Beginn klar, warum dich genau diese Stelle interessiert. Beziehe dich auf die Aufgaben im Inserat oder auf das Unternehmen.

Beispiel: „Besonders spannend finde ich die Möglichkeit, mein Wissen im Bereich XY bei einem innovativen Unternehmen wie Ihrem einzubringen.“

2. Deine Motivation

Erkläre, was dich antreibt – und zwar ehrlich. Willst du Verantwortung übernehmen, Neues lernen, dich weiterentwickeln oder dein Fachwissen einbringen?

3. Deine Stärken mit Beispielen

Beschreibe 2–3 Kompetenzen, die dich auszeichnen, und belege sie mit konkreten Erfahrungen.

Statt: „Ich bin teamfähig.“

Besser: „In meiner letzten Stelle habe ich im Projektteam XY erfolgreich mit verschiedenen Abteilungen zusammengearbeitet.“

4. Dein Mehrwert fürs Unternehmen

Zeig, wie du das Team oder die Firma weiterbringst. Nicht nur, was du dir wünschst – sondern auch, was du geben kannst.

5. Ein klarer Schluss

Beende dein Schreiben mit einer freundlichen, selbstbewussten Formulierung.

Beispiel: „Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Motivation und meinen Fähigkeiten zu überzeugen.“


❌ Was besser nicht hinein gehört

1. Floskeln ohne Aussage

„Hiermit bewerbe ich mich…“ – das klingt austauschbar und langweilig. Starte lieber konkret und persönlich.

2. Wiederholung des Lebenslaufs

Das Motivationsschreiben soll keine Kopie deines CV sein. Greif nur die Punkte auf, die für die Stelle besonders wichtig sind.

3. Private Details

Infos zu deinem Familienstand, Hobbys oder Lieblingsessen gehören nicht ins Motivationsschreiben – ausser sie haben einen direkten Bezug zur Stelle.

4. Negative Formulierungen

Sätze wie „Leider habe ich keine Erfahrung in…“ oder „Obwohl ich noch nicht so viel kann…“ schwächen dich. Konzentriere dich auf deine Stärken.

5. Übertreibungen

Bleib realistisch. Wer sich als „bester Kandidat überhaupt“ darstellt, wirkt schnell unglaubwürdig.


Das Motivationsschreiben ist deine Chance, zu zeigen, wer du bist und warum du zur Stelle passt. Halte dich an das Wesentliche: Motivation, Stärken und Mehrwert für das Unternehmen. Und vermeide Floskeln oder unnötige Details.

So erhöhst du deine Chancen, in die engere Auswahl zu kommen – und bald zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

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